Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Nochmals ein schöner Sonnenaufgang

Das mit dem Nebel wird hier eigentlich schon fast zum Dauerbrenner. Fast täglich haben wir unsere Nebeldecke. Aber auch fast jeden Tag, ist es irgendwie anders. Heute zum Beispiel: Schon im Quartier lag er richtig dick, beinahe undurchsichtig auf der Strasse. Ich machte gar nicht erst den Versuch, mit der Sportbrille und den eingehängten Korrekturgläsern zu starten. Ich liess die normale Brille aufgesetzt. Das Abwischen des Beschlages ist so eben viel einfacher, selbst mit den Handschuhen kein Problem.

Auch Baden lag noch im Nebel, wenigstens bis zur Durchfahrt unter dem Felsen der Ruine Stein. Ab da war er plötzlich weg. Man sah sogar den Sternenhimmel.

Ich wollte mich nicht zu früh freuen, wartete noch bis zur Einfahrt ins Furttal. Aber auch hier, kein Fetzen Nebel, wenigstens nicht in der Nähe der Strasse. Fast schien es so, als ob der Nebel das Aaretal heruntergetrieben worden sei, ein Stück die Limmat hinauf, vielleicht bis zum Engnis in Baden zwischen dem Felsen der Ruine Stein auf der einen Seite und dem Schartenfels auf der anderen Seite.

Dafür kam ich im Furttal nochmals in den Genuss eines schönen Sonnenaufganges. Nicht mehr ganz so rot leuchtende Farben wie gestern. Auch dauerte das Spektakel viel weniger lang. Der GoPro am Lenker auf jeden Fall, gelang kein geeigneter Schnappschuss.

Der Abend hätte eigentlich eine ganz normale Heimfahrt werden können. Doch es passierte wieder einmal, dass ich an den Rand eines Hungerastes fuhr. Schon, dass ich mein Garmin “vergass” einzuschalten, hätte eine Warnung sein können. Die Verkehrssituation in der Stadt “erforderte” etwa zwei bis dreimal einen heftigen Spurt, so mit aufstehen und hoher Trittfrequenz und so. Jedenfalls fĂĽhlte ich mich am HĂĽgel vor Dielsdorf schon ĂĽbermässig abgebrannt. Ich begann es gemĂĽtlicher zu nehmen, Radelte später auch etwas langsamer das dunkle Wehntal hinunter. Begann zu frieren, gab wieder etwas mehr Gas, fĂĽhlte mich noch mehr ausgebrannt, ein ewiger Kreislauf.

Die Auswertung der Aufzeichnung des Garmins und der Vergleich mit frĂĽheren Fahrten, zeigte dann allerdings ein weitaus weniger schlechtes Resultat als, dass ich mich während der Fahrt gefĂĽhlt habe. Statt der ĂĽblichen etwa 39,3 km waren es “nur” 38,9 km, Fahrzeit in etwa gleich lang wie ĂĽblich, Durchschnittspuls vielleicht zwei Schläge pro Minute weniger, Maximale Herzfrequenz, durchschnittliche und maximale Trittfrequenz bis auf minimste Abweichungen gleich hoch.

Womit vielleicht auch wieder einmal bewiesen ist, dass Velofahren eben doch im Kopf beginnt.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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