Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Winterzeit

Am letzten Wochenende wurden ja die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Es gilt bis Ende März wieder die Winterzeit. Das hat auch einen kleinen Vorteil. Denn bei der morgendlichen Fahrt zur Arbeit, kann ich derzeit etwa die zweite Hälfte der Fahrt wieder bei Dämmerung und dem beginnenden Tag zurücklegen. Ich hoffte auf einen Sonnenaufgang und liess deshalb die GoPro am Lenker wie gewohnt alle 30 Sekunden ein Foto schiessen.

Der Sonnenaufgang blieb zwar aus, doch das heutige Bildchen wiedergibt ziemlich gut die Situation mit dem Schnee und vielleicht spürt man sogar die Kälte von heute Morgen. Dass das Bild etwas schief geraten ist, dürfte vermutlich daher rühren, dass ich eben erst gerade ziemlich schwungvoll die Strasse überquert und auf den Radweg eingeschwenkt bin. War vermutlich noch nicht ganz auf der Ideallinie.

Die Winterzeit hat allerdings auch einen Nachteil, nämlich dass ich fast den ganzen Heimweg bei Dunkelheit zurücklegen muss. Kaum aus der Stadt wird es dunkel. Damit sind auch sämtliche Rekordversuche im Wehntal bis auf weiteres sistiert.

Im Wehntal fahre ich ja über geteerte Feldwege. Mehrere Kilometer, teils weit weg von Strassenbeleuchtungen. Als Abwechslung stehen im ersten Drittel zwei Bäume und etwa in der Mitte der Strecke ein Häuschen von einem Schiessstand. Der zweite Teil nach dem Überqueren der Hauptstrasse führt an einer Pferdestallung vorbei und der dritte Teil ist einfach nur schnurgerade mit einer schwachen Rechtskurve vor Niederweningen.

Die Strasse ist gerade noch so gut, dass man auch mit dem Rennrad ziemlich zügig vorwärts kommen kann, so man überhaupt etwas sieht. Die drei Abschnitte haben nur den Nachteil, dass sie auch bei anderen Leuten ziemlich beliebt zu sein scheinen. Da trifft man alles Mögliche drauf: Rennende und fahrende Sportler, teils in die gleiche Richtung wie ich, teils als Gegenverkehr. Hundebesitzer sind, mindestens gefühlt, in der Dunkelheit auf diesen Wegen viel häufiger anzutreffen. Auch von den Pferdestallungen werden die Pferde und Ponys manchmal auch Nachts spazieren geführt.

Die einen von all diesen Benutzern dieser Wege tragen entweder eigene Beleuchtung auf sich, oder mindestens reflektierende Kleider, bis hin zu Sicherheitswesten. Leider eben nur die Einen. Die anderen sind dann im Extremfall auch noch dunkel oder schwarz gekleidet, gehen oder spazieren in der Mitte des Weges, dazu auch noch in die gleiche Richtung wie ich fahre.

Und da ich niemals ein Pferd, einen Menschen oder auch nur einen Hund “aufladen” möchte, ist halt trotz eigener, recht guter Beleuchtung, eben Vorsicht und ein etwas gemächlicheres Tempo angesagt.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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