Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

29. August 2013
von Urs
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Transfer und Schluss

Verzicht auf weitere Kopfsteinpflaster Nun folgte also noch der Schluss. Mit dem Zug durch die Alpen, von Locarno nach Zürich. Eine dreistündige Fahrt, die zudem ohne Umsteigen möglich ist. Mit all dem Gepäck, dem Renner und dem Anhänger, wäre ein Umsteigen wohl kaum in der meist sehr kurzen zur Verfügung stehenden Zeit möglich gewesen. Ab Zürich nach Hause, das war dann alles bekannte Strecke
am Lago d'Orta

28. August 2013
von Urs
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Heimweg: letzte Blicke in die Poebene, dann der Lago dOrta

Sind Radfahrer Masochisten Der letzte Tag im Piemont stand im Zeichen der Extreme: Extrem steile Aufstiege, extrem steile Abfahrt, aber auch extrem schöne Aussichten in die Poebene und später auf den Lago d'Orta, dann aber auch extrem schönes Wetter. Den Weg aus Biella heraus fand ich nach einer kleineren Stadtrundfahrt auch wieder. Wie gewünscht in die Richtung der Berge. Der Aufstieg war noch machbar. Am Morgen kann ich jeweils sowieso besser und längere Zeit auch mal eine etwas steilere Rampe fahren. So gelange ich bald wieder auf eine Art Panoramastrasse und komme in den Genuss von schönen Aussichten auf eine morgendliche, dunstige und wolkenfreie Poebene. Der Weg führt schon bald wieder in die Hügel der 2. und 3. Reihe. Es geht kilometerlang immer etwas bergab, entlang von schönen, schattigen Bächlein, mal auch ein kleiner See, bis etwa in die Gegend von Valduggia und damit in Griffnähe des Lago d'Orta. Nach der Durchfahrt durch schmale Gässchen, dem Überqueren eines Bächleins, war fertig mit Romantik. Es begann die harte Arbeit eines vielleicht 20 oder noch mehr Prozentigen Anstieges. Mit dem Anhänger keine Chance hier raufzukurbeln. Selbst Gehen war in den Waden eine schmerzhafte Angelegenheit. Über weite Strecken konnte ich nur mit der Fussspitze aufsetzen. Nach vielem Auf und Ab, Hin und Her, kam ich plötzlich, aber nur für einen kurzen Moment, in den Genuss einer prachtvollen Aussicht auf den Lago d'Orta. Die Strasse verschwand schon bald wieder hinter Hügeln und in Schluchten, bevor ich später, nach einer sehr steilen Abfahrt oberhalb Alzo ein zweites Mal den See wieder für einen kurzen Augenblick zu Gesicht bekam. Die Strasse führte abermals, jetzt aber glücklicherweise viel flacher um Hügel herum, bevor ich später dann in Omegna den See zum letzten Mal zu Gesicht bekam. Es folgte eine Weiterfahrt unter brütender nachmittäglicher Sonne über die Ebene hinüber nach Verbania an den Lago Maggiore. Dort kam ich dann endlich in den Genuss von etwas kühleren Schatten und vor allem auch fast ganz flachen Strassen, bis zurück in die Schweiz nach Locarno.
Blick in die Poebene

27. August 2013
von Urs
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Heimweg: Panoramastrasse Poebene

Die Sommerferien haben eine zweite Königsetappe Ich bin begeistert. Meine Ferienreise hat heute eben eine zweite Königsetappe erhalten. Kurz nach dem Verlassen des Hotels heute Moren, führte mein Weg schon wieder in die Höhe. Wunderbare Aussichten auf die eine Seite zu den Piemonteser Alpen und auf die andere Seite in die Poebene hinaus. So habe ich das nicht erwartet, als ich meine Ferienreise plante. Nach einer Transferetappe, entlang der Poebene, entlang der Autobahnen, aber auch entlang von Seen und hinter Hügeln hindurch, musste ich ein weiteres mal sehr mühsame und steile 700 Höhenmeter überwinden. Aber auch diese haben sich voll gelohnt. Nochmals schon fast spektakuläre Aussichten in die Poebene hinaus, während Kilometern auf schlechten Strassen. Mit dem Wetter hatte ich wieder das gleiche Glück wie in den letzten Tagen auch schon. Die Regengüsse haben sich hinter §°meinen§° Bergen entleert. Ich konnte bei recht angenehen Temperaturen aufsteigen und dann halt auf regennassen Strassen wieder runterfahren. Lieber so als umgekehrt.
Ausblick in die Poebene

26. August 2013
von Urs
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Heimweg: Colle del Lys

Auf einsamen Wegen im Piemont Weil ich mit dem Rennrad weder durch Turin, noch über die brütend heisse Poebene fahren möchte, bin ich heute auf halbem Weg zwischen Susa und Turin, links abgebogen, ins piemonteser Hinterland. Das erste was mich dort erwartete war der Colle del Lys. Eine recht gute Passstrasse, aber unregelmässiges Gefälle. Nach dem Verlassen der Dörfer geht es mehrmals in kleine Täler hinein, zuhinterst über einen Bach, dann geht die Steigung wieder weiter. Das ist zwar für das Auge recht idyllisch, doch meine Beine schätzen das gar nicht, diesen unregelässigen Rhythmus. Auch die Abfahrt verläuft in ähnlichem Stil. Nur sind dann die Fahrten in den hintersten Teil des Tales zur Überquerung eines Baches, eben Gegensteigungen. Auch nicht besonders radfahrerfreundlich (aber immer noch besser, als mitten durch Turin) Zudem führt die Passstrasse fast alles durch Mischwald. Kaum eine Aussichtsmöglichkeit. Doch bei etwa 1100 Metern über Meer, macht die Passstrasse überraschend eine Spitzkehre. Führt auf eine Art Aussichtskanzel. Das ganze Tal, bis weit in die Poebene hinaus und Turin, liegen einem für ein paar Meter zu Füssen. Doch dann ist wieder Schluss mit Aussicht, bis fast auf die Passhöhe von 1314 MüM. Es mag hier zwar einsam sein, aber das fasziniert mich. Ein einziges Wohnmobil habe ich gesehen, nur wenige Motorräder, praktisch nur Lokaler Verkehr. Und doch, so einsam ist die Gegend gar nicht. Das Leben konzentriert sich halt auf die paar wenigen Dörfer.
auf halber Höhe zum Col de Vars

25. August 2013
von Urs
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Heimweg: Col de Vars und Montgenèvre

über die französich/italienische Grenze Nun bin ich schon wieder auf dem Heimweg. Nach einer kalten Nacht und einem Start im Nebel hatte ich Glück, mit einem zwar sehr kalten Übergang über den Col de Vars, aber dafür bei vollem Sonnenschein. Als ob der Montgenèvre die kühle Temperatur am Vars ausgleichen müsste war es an seiner Südflanke während des Aufstieges sehr heiss. An beiden Pässen waren heute noch viele Radfahrer unterwegs. Ich nehme an, dass da ein paar §°Locals§° ihre Beine am Sonntag vertreten wollten. Allerdings waren auch Touristen auf Mountainbikes und mit Gepäck unterwegs. Scheint wohl eine sehr beliebte Strecke zu sein, Nach diesen beiden letzten Pässen habe ich nun das Mekka der Radfahrer verlassen. Der weitere Weg führt über die letzten Ausläufer der Alpen in die Poebene, also durch das Piemont. Die Gegend ist neu für mich. Bin gespannt, wo mich mein GPS überall durchführen wird.

Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden