Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Durch das Hinterland nach Sorbas
Durch das Hinterland nach Sorbas

Der Nase nach

Für den heutigen Ruhetag hatte ich mir keine Strecke zurecht gelegt. Ich wollte einfach einen der Orangenbäume fotografieren, die sowohl Orangen als auch Blüten tragen. Aus den Fahrten mit den Gästen hatte ich mir ein paar Orte gemerkt, an denen solche Exemplare stehen. Ich pedalte ein wenig ins Hinterland, und traf dann zu meiner Überraschung schon bald eine ganze Plantage voll von diesen Bäumen.

Orangenbaum mit Orangen und BlĂĽten

Orangenbaum mit Orangen und BlĂĽten

Nach wenigen Kilometern die Idee schon erledigt?

Ich fuhr noch ein bisschen weiter. Die Orangenplantage hinauf. Vielleicht würde ich dort noch ein schöneres Exemplar finden. Doch da war erstens alles geerntet, zudem fand ich auf Anhieb kaum ein Baum der bereits blühte. Nicht zu letzt auch deshalb, weil grosse Teile dieser Orangenplantage mittlerweile mit Olivenbäumen neu angepflanzt wurden. Reihenweise, beidseits der Strasse, tausende von Bäumen.

In der Orangenplantage

In der Orangenplantage

Ich fuhr durch, bis zu den HĂĽgeln am Horizont der Aufnahme. Da geht die Strasse in sĂĽdlicher Richtung, also auf dem Bild links weiter. Aus “meteorologischen” GrĂĽnden hatten wir ja unseren Ruhetag auf heute verschoben. Es hätte regnen mĂĽssen. Als ich meine Fahrtrichtung auf den HĂĽgeln änderte sah ich auch endlich die schwarzen Regenwolken ĂĽber dem Meer. Vielleicht regnete es sogar ĂĽber dem Meer. Ich hatte keine Lust, sofort wieder zurĂĽck zum Meer zu fahren. Ich hoffte, den drohenden Regen vielleicht umfahren zu können, wenn ich noch eine Weile im Hinterland nach SĂĽden fahren wĂĽrde. Die Regenfront ĂĽber dem Meer schien mir nicht zu breit zu sein und die Windverhältnisse könnten gĂĽnstig sein.

So kurbelte ich fast parallel zum Meer durch das Hinterland bis nach Sorbas. Alles im Gegenwind. Hügeliges auf und ab. Ich erinnerte mich an ein Segment auf Strava, welches von Sorbas zurück nach Mojacar führt. Gut 31 KM, mit einigen Hügeln und Wellen, aber durchschnittlich ein 1% Gefälle. Ich schaffte das im letzten Jahr einmal in gut einer Stunde. Das müsste doch zu knacken sein. Die Windverhältnisse für den Rückweg könnten einigermassen gut sein.

Vor Sorbas ass ich noch meinen Mittagslunch. Ruhte einen kurzen Moment aus. Die Erwartung mit dem schlechten Wetter war auch aufgegangen. Die dunkle Wolke befand sich jetzt ĂĽber dem Festland, aber weit von meiner Strecke. Ich hatte keinen Regen zu befĂĽrchten.

FrĂĽhling am Strassenrand

FrĂĽhling am Strassenrand

Ich versuchte es. 31.4 KM ist das Segment, 391 Höhenmeter waren zu ĂĽberwinden. Von knapp 400 MĂĽM hinunter auf 350, hinauf auf 450 und dann wieder ĂĽber Wellen und HĂĽgel hinunter auf 100 MĂĽM. Meine Zeit zum Schluss 59:50. Knapp aber geschafft. 31.6 Km/h war meine Durchschnittsgeschwindigkeit. Der Schnellste auf diesem Segment fährt das allerdings in gut 41 Minuten mit einem 46er Schnitt.

Hat gut getan, wieder mal richtig durch zu kurbeln, ohne auf “Handorgelbildung” in der Gruppe achten zu mĂĽssen.

Der Nase nach

Mojacar-Garrucha-Gartensträsschen-Vera-El Real-Orangenplantage-La Rambla Aljibe-Lubrin-La Mela-Sorbas-Los Castanos-Turre-Mojacar


 

 

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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