Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Die Chance mit dem Sonnenauf- und Untergang am gleichen Tag

Nach den Wetterprognosen von Anfang Woche, hätte heute eigentlich der einzige Tag ohne Schneefall oder Regen sein müssen. Der mittlerweile letzte Tag vor der Umstellung auf die Sommerzeit an dem ich während den Fahrten zur und von der Arbeit, vielleicht die Chance hatte, am Morgen einen Sonnenaufgang und am Abend einen Sonnenuntergang zu fotographieren.

In einem Punkt hatten die Meteorologen recht. Es war trocken. Die kalte Bise hatte während der Nacht die Strassen abgetrocknet. Ausser ein paar gefrorenen Wasserlachen gab es nicht einmal vereiste Stellen, weder auf der Strasse noch auf den Radwegen. Dies allerdings zu einem Preis einer weiteren Fahrt im Bereich der Minustemperaturen und einer vollen Portion eiskalten Gegenwindes im Gesicht.

Und der Himmel? Dicker, grauer Hochnebel lag auf den HĂĽgeln. Man konnte in keinem Moment der Fahrt auch nur eine kleine Ahnung bekommen, wo sich die Sonne wohl gerade ĂĽber dem Horizont befinden wĂĽrde. Damit spielte sich schon mal die Szene mit dem Sonnenaufgang am Morgen irgendwo ĂĽber dem Nebel und ohne mein Kameraauge ab.

Es mag um die Mittagszeit gewesen sein, als uns die automatischen Sonnenrollos vor den “schädlichen” EinflĂĽssen dieses hellen Lichtes schĂĽtzen wollte. Es schien sogar warm zu sein, denn der Schnee von der obersten Ebene des nahen Parkhauses schmolz.

Ich machte mir keine grossen Hoffnungen fĂĽr den Heimweg. Zog wie ĂĽblich meine Kleider fĂĽr Minustemperaturen ĂĽber, und setzte mich auf das Rennrad. Noch war es hell, diffuses helles Licht. Die Kugel der Sonne war oftmals durch den Nebel zu erkennen. Fast am Ende des Wehntales war es dann endlich so weit, dass auch die GoPro am Lenker ein brauchbares Foto davon machen konnte, wie sich die Sonne gerade wieder daran machte, hinter der Nebelwand zu verschwinden.

Das war’s dann. Glaubt man den Wetterprognosen geht es Morgen vorerst wieder mit Schneeregen weiter, dann Regen und am Ostermontag, zur Zeit der Sommerzeit, und im April, soll’s dann sogar wärmer und sonniger werden. Die Hoffnung bleibt, und wie immer in solchen Fällen: die Zeit wird das schon noch hinbekommen.


Sonne verschwindet hinter dem Nebel

Print Friendly, PDF & Email
Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

71.83KM

539 HM
02:43 H

am späten Abend
Nebel

5 Grad

dunstig

1 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

Kommentare sind geschlossen.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden