Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

zum ersten Mal auf dem neuen Arbeitsweg

Es dauerte lange, bis ich mich endlich für eine erste Fahrt mit dem Renner an den neuen Arbeitsort entscheiden konnte. Ein Hemmnis war sicherlich der nicht mehr so komfortable und geschützte Velokeller wie am früheren Arbeitsort. Der Renner steht jetzt den ganzen Tag draussen, in einem öffentlichen Veloständer. Doch er kann mit einem wirklich vertrauenerweckenden Stahlsteil befestigt werden. Ich hoffe da mal das Beste und begrabe meine Sorgen und Ängste bis auf weiteres.

Mit dem Umzug meines Arbeitsortes an das andere Stadtende, ändert natürlich auch ein Teil meines Veloweges. Hatte ich früher eher städtische Gegenden zu durchfahren, so geht es jetzt viel eher über Land und Wiesen, entlang von Waldrändern und in einem Falle sogar entlang eines kleinen Sees im Wald. Leider hört sich das ganze viel idyllischer an, als dass es tatsächlich ist. Auf der Strasse hat es sehr viel Verkehr, diesmal auch Lastwagen. Wohl gibt es über weite Strecken von der Strasse separierte Velowege, doch man ist als Velofahrer auch immer wieder gezwungen, die Strassenseite zu wechseln. Sei dies durch Unterführungen hindurch oder über Fussgängerstreifen. Die Strecke kannte ich zum Teil aus meinen Fahrten am Wochenende. Aber dann sieht das alles viel vernünftiger und weniger dicht befahren aus, als an einem Werktag-Morgen.

Während ich am Morgen eher auf der nördlichen Seite des Furttales, ĂĽber Wettingen – Otelfingen – Buchs – Adlikon – Affoltern nach Oerlikon fuhr, wählte ich am Abend fĂĽr den Heimweg die Strecke auf der sĂĽdlichen Seite des Furttalbaches ĂĽber Affoltern – Regensdorf – Dällikon – Dänikon – HĂĽttikon – WĂĽrenlos – Wettingen. Das schien mir die bessere Variante zu sein. Es hatte deutlich weniger Verkehr und vor allem fast keine Lastwagen mehr.

Mal abgesehen vom Verkehr gibt dieser neue Arbeitsweg natürlich wieder viel neue Eindrücke. Am schönsten waren wohl diese paar Minuten entlang des Chatzensees. Der See dampfte, nebelte, leicht vor sich hin. Durch den lichten und noch ganz hellgrünen Wald drangen von der frühen Morgensonne die ersten Sonnenstrahlen. Die ganze Szenerie hatte irgendwie etwas mystisches.

Bin gespannt, was ich sonst noch so alles auf diesem neuen Weg erleben werde.

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am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

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am späten Abend
schoenster_Sonnenschein

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dunstig

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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