Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Blustfahrt mitten durch die Zuger KirschblĂĽten

Schon lange wartete ich auf einen günstigen Moment für eine erste längere Ausfahrt in diesem Jahr. Heute schien mir der Tag günstig zu sein. Bereits am Morgen früh strahlte uns die Sonne von einem wolkenlosen Himmel herunter an. Zudem war auch die Temperatur mit 16 Grad bereits in einem akzeptablen Bereich. Schnell ein nahrhaftes Frühstück auf den Tisch zaubern, etwas Zwischenverpflegung einpacken und den Bidon mit Wasser füllen. Bereits um neun war ich bereit für einen längeren Ausflug.

Von Brugg über das Birrfeld, Mülligen, Bremgarten dann das Reusstal hinauf. Ungefähr ab Althäusern hatte ich fast die ganze Zeit einen wunderbaren Ausblick auf den Alpenkamm. Da ich nicht unbedingt die gleiche Strecke wie in den anderen Jahren fahren wollte, schaltete ich die Navigationsfunktion des GPS ein. Und siehe da. auf völlig anderen Wegen, meist sehr wenig befahrene Strecken, führten mich an den Zugersee. Ab da gibt es nicht viel Möglichkeiten auf die Höhe hinauf, an den Ägerisee. Das GPS schlägt zwar eine Abkürzung vor, doch auf diese verzichtete ich. Ich fuhr lieber der Hauptstrasse entlang. Einige wunderbar blühende Kirschbäume standen da herum. Heute suchte ich irgend ein Fotosujet mit Alpen und Obstbäumen. Am Ägerisee dann ein erster kurzer Fotohalt:

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Diese Strecke hier entlang des Ägerisees bin ich nun schon ein paar Jahre lang gefahren. Jeweils im Frühling. Sie führt nach dem Ägerisee über das Schlachtgelände von Morgarten (1315) und hat ihren höchsten Punkt an dieser Stelle:

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Seit Jahren mache ich an dieser selben Stelle einen kurzen Halt. Der Einschnitt in den Fels, der dann zugleich auch noch den Blick auf einen Teil des Alpenkamms freigibt, finde ich phantastisch.

Nach einer kurzen Abfahrt auf den Sattel hinunter, komme ich auch schon in die Nähe des ersten Geocaches, das ich mir für heute ausgelesen habe: Sattel Hochstuckli. Es befindet sich ganz in der Nähe der Bahn und beschreibt die Besonderheit dieser Gondelbahn. Die Gondel dreht sich nämlich während der Fahrt um die eigene Achse, so dass jeder Fahrgast die Möglichkeit hat, alle Berge rundherum mindestens einmal zu sehen. Das Geocache finde ich innerhalb nur weniger Minuten und kann so bald zum nächsten Auserwählten weiterfahren.

Es befindet sich an der Haltestelle Spiegelberg, grob gesagt an der Strasse nach Schwyz hinunter, ĂĽber dem Lauerzersee. Es heisst auch Zwischenhalt Spiegelberg. Auch hier werde ich sofort fĂĽndig und möchte eigentlich nach “erledigtem Geschäft” hier auf den steinernen Bänken eine kleine Mittagsrast einschalten. Doch dies wird mir durch eine Horde ausgeladener Touristen aus einem Reisecar vergönnt. Ich mag mich jetzt nicht in Englisch ĂĽber GPS und so unterhalten und fahre bald weiter.

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Die Fahrt kommt zu ihrem Wendepunkt. In Schwyz unten kehre ich um. Diesmal entlang dem Lauerzersee, aber auf der Seite von Steinen. Kurz nach Steinen finde ich auch mein Fotosujet von diesem Tag. Blühende Kirschbäume und im Hintergrund die Rigi. Das Wetter hat mittlerweile etwas schlapp gemacht, es fallen sogar einzelne, kleine Tropfen auf die Strasse.

Die Strecke Goldau, Arth, Immensee bis nach Fänn kenne ich von früher her schon. Es ist eine schöne Rollerstrecke, ganz nah am See entlang mit einem giftig steilen Abschluss bei Immensee. In Fänn verspührte ich dann Lust, noch nach meinem dritten ausgewählten Geocache Ausschau zu halten. Es befindet sich oberhalb Meierskappel unter eine Starkstomleitung. Da die Mittagszeit schon längst überfällig war, habe ich mich dort dann doch eher verpflegt und nur halbherzig nach dem Versteck gesucht und es dann halt auch nicht gefunden.

Wegen eines familiären Events musste ich rechtzeitig zu Hause sein. Das GPS führte mich auf dem direktesten Weg, über Rotkreuz, Hünenberg, Sins, Muri wieder zurück nach Hause. Trotz der Pressiererei hatte ich aber immer noch Zeit, die vielen Obstbäume kurz zu bewundern. Fotographiert habe ich allerdings keinen mehr (kann ja nicht alle Blustbäume photographieren).

RĂĽckwirkend gesehen, war es eine wunderbare Fahrt durch den FrĂĽhling.

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Heute auf dem Rad
Vormittag
Fahrrad

Rennrad

149.4KM

1212 HM
05:43 H

Nachmittag
schoenster_Sonnenschein

Grad

etwas_Wolken

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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